Dreadforum

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BeitragVerfasst: Sa, 02.04.2011, 17:57 
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@Albero: Ja, ich bin Mostviertlerin. :wink:
Danke für die Erklärung wegen den sich vermehrenden Dreads, ja, das klingt logisch. Langsam werden mir hier alle Zweifel genommen. Jetzt freu ich mich schon auf alles Zukünftige. :)

@Lain:

:lol: Ja wenn man so beruhigende Meldungen beim Dreaden hört, das kann ich mir vorstellen, dass man dann erstmal nicht so überzeugt ist. *lach*

Liebe Grüße, Sonja


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BeitragVerfasst: Sa, 02.04.2011, 18:03 
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Lain, ich habe aber sehr feines Haar (blond eben) und trotzdem sind meine Dreads merklich dicker geworden.
Ich denke, daß es eher mit der Haarstruktur und Machart zusammenhängt.

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Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.

Dreads seit 09./10. Feb. 2009


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BeitragVerfasst: Di, 05.07.2011, 21:25 
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BeitragVerfasst: Di, 05.07.2011, 21:29 
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Ich habe es damals zumindest zutiefst bereut mir die Dreads abzuschneiden. Hatte dann auch ein Gutes 3/4 Jahr ein total schlechtes Gewissen und fühlt mich irgendwie Nackt.
Weswegen ich auch beschlossen habe mir die jetzigen nicht mehr abzuschneiden.


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BeitragVerfasst: Mi, 06.07.2011, 10:49 
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Anfangs hab ichs bereut und mich irgendwie sogar geärgert. Aber mittlerweile bin ich einfach nur unheimlich froh.

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Morgen ist vor übermorgen, also gestern.


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BeitragVerfasst: Mi, 06.07.2011, 12:32 
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jetzt wo langsam die haare wieder nachwachsen und die dreads von meinem mann frisch gehäkelt wurden und wieder schön fest sind, bin ich froh, dass ich nicht gleich aufgegeben habe.


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BeitragVerfasst: Mi, 06.07.2011, 14:26 
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hab vor kurzem ein bild von mir gesehn mit soooo schönen Locken.. und wie LANG meine Haare mal waren, das dauert bestimmt noch 2 Jahre bis meine Dreads diese Länge erreicht haben.. da hab ichs schon kurz bereut.. andererseits warn die locken aber supernervig vom kämmen her und alles und immer alles voller Haare und die blieben mir immer im Reißverschluss hängen und das hat dann im Grunde auch keinen Spaß gemacht..

_________________
to Be continued


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BeitragVerfasst: Mi, 06.07.2011, 14:46 
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ja, die alten bilder mit den langen haaren machen mich auch immer ein bissl sehnsüchtig. *lach*
aber andererseits was die immer verfilzt warn.... :totlach:


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BeitragVerfasst: Mi, 06.07.2011, 15:28 
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Ich bin momentan auch noch etwas hin- und hergerissen.
Einerseits liebe ich meine Dreads einfach. Sie sind zwar erst ca. 1 Monat alt, aber von der Verteilung und dem Abwechslungsreichtum in der Dicke sind sie genau das, was ich mir gewünscht und erhofft habe.
Ich merke auch schon, dass ich eine emotionale Bindung zu ihnen aufbaue. Keine Ahnung warum - führt meine nach außen hinzeigende "Asexualität" dazu, dass ich meine Bedürfnisse in Gefühle zu meinen Dreads verwandle? Ist es schlichtweg "normal", dass man seine Dreads lieben lernt? Wie auch immer, keine meiner bisherigen Frisuren hat mich glücklich gemacht. Und ich hatte schon alles, aber ich sah mit allem bisher scheiße aus und auch meine normalen langen Haare fand ich ultimativ grässlich. Umso überraschter bin ich einfach, wenn ich in den Spiegel gucke und einfach zufrieden bin.

Andererseits geben mir die Dreads nicht nur ein Selbstwertgefühl. Wenn ich in den Spiegel schaue und meine Dreads durchchecke (mache ich ca. 1-2 mal am Tag, meist wird dann auch direkt nachgerubbelt) bin ich auch besorgt. Ich bin noch etwas skeptisch, ob meine Dreads sich so weiterentwickeln, wie ichs gern hätte. Sie sind einfach viel zu wellig und haben noch einige offene Stellen zu den Spitzen hin (sie gehen zwar nicht auf, aber sie sind teils noch so weich, dass sie hier und da auseinanderfleddern. Ist deprimierend, weil man ja schon täglich nachrubbelt).
Es sind etwas über 40 Dreads, davon ca. 5 dicke, 20 kleine und der Rest normal. Ich habe fast schon angst, dass die dünnen zu dünn werden (aber die kann man notfalls aneinanderfilzen lassen und Albero hat gezeigt, dass man auch darauf hoffen kann, dass sie noch dicker werden, was bei meinem Haartyp gar nicht so unwahrscheinlich ist).

Ich bin auch immer bemüht, mir Geduld einzureden. Dummerweise bin ich aber einfach ein ungeduldiger Mensch und deswegen ist es nicht immer so einfach, den Haaren einfach zu vertrauen.

Ich liebe meine Dreads und WEIß, dass sie die besten der Welt werden. Aber mich nagen öfter eben diese Zweifel an.

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...was zu bezweifeln ist


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BeitragVerfasst: Mo, 18.07.2011, 22:32 
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@Apocalyptusbonon

Pass auf:
Ich hab meine Dreads seit einem guten Jahr
Hab sie in nem Afroshop machen lassen, die sahen am Anfang auch entsprechend schlecht aus -.-
Nach drei Monaten hab ich mir gesagt wenn ich irgendwann als Dreadhead wahrgenommen werden will muss sich da was ändern.
Also hab ich mich mit Mutti hingesetzt (hach ich liebe sie :wink: ) und hab sie schön überarbeitet.
Inzwischen sieht man ziemlich deutlich die Phasen (Foto kommt) wer wann dran gearbeitet hat.
Ich hatte auch oft ziemliche Zweifel wie sie denn jetzt aussehen, vorallem wenn ich Leute mit tollen runden, festen, fast fusselfreien Dreads gesehen habe.
Aber mittlerweile fühle ich mich verdammt wohl mit meinen Locks obwohl sie jetzt nicht sooo überragend aussehen, weil ich weiß dass andere viel viel Zeit investieren, die ich leider nicht habe, oder eigentlich anders verwenden kann.
Vor allem dieser Satz im alten Dreadforum, ich wusste da noch gar nicht dass es ein neues gibt, hat mich total ermutigt und danach mache ich auch meine Dreads:
Kommt Zeit, kommt Filz
Genial oder? :)
Ich hoffe ich konnte dein Selbstwertgefühl was deine Haarpracht angeht in ungeahnte Höhen steigen lassen
Jah

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Prophets of Jah Rastafari!
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BeitragVerfasst: Mo, 18.07.2011, 22:44 
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Hey Bonbon, es dauert ja nicht mehr lange, dann lieben deine Dreads dich auch und fangen von selber an, mitzuarbeiten und sich zu verbessern und zu verändern. Dann wirst du sie bestimmt noch viel mehr lieben, denn durch die Arbeit, die du reingesteckt hast und die Art deiner Haare, darauf zu reagieren, werden sie ein individuelles und unverwechselbares Aussehen bekommen.

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BeitragVerfasst: Mo, 18.07.2011, 22:47 
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Danke für deine Worte :)

Mittlerweile klappt es auch viel besser. Der erste Filz ist da, die Dinger werden langsam, aber sicher immer fester und die Locken kann ich mit Röhren/Perlen und der Stocher-Häkelnadelmethode doch ganz gut bekämpfen.
Allmählich sehen ein paar Dreads sogar schon fast wie Dreads aus^^

Dennoch würde ich da gerne mal einen "Profi" drüber gucken und auch mal mit der Häkelnadel hantieren lassen, blöderweise meldet sich die letzte Freiwillige nicht mehr :/

Ich kenne zwei Personen mit echt schönen (!) Dreads. Eine ist eine Ex, die nach dem Dreaden eine Woche lang nichts Anderes als gehäkelt hat (wobei die auch immer mehr nach Rasta aussehen, dafür hatte sie quasi sofort "richtige" Dreads) und die andere Person ist ein Kerl, der absolut keine Ahnung hat, wie er das geschafft hat.

Ach, zur Not lass ich mich von deiner Mum adoptieren :P

Edith sagt danke an Goldstueck! Du bist einer derjenigen, die mir am meisten Hoffnung machen, scheinbar warst du nämlich auch so ein Lockenkopf und hast es schließlich hingekriegt.
Ich glaube ja, meine Haare mögen mich zumindest bereits schon. Auch wenn ich mich mit ihnen die meiste Zeit hässlich gefühlt habe, war ich doch immer gut zu ihnen und sie haben mich auch nie im Stich gelassen. Und seit den Dreads waren sie doch beständiger, als ich erwartet hatte. Ich hab mir immer selbst Panik gemacht, während sie einfach allen Gefahren getrotzt haben :) Und heute konnte ich zum ersten mal _richtig_ häkeln! Sonst hat es nie geklappt, weil die Haare immer von der Nadel geflutscht sind, aber heute habe ich es bei einem Fast-Dread tatsächlich geschafft! Ich glaube, meine Dreads und ich werden noch ganz viele romantische Abende zu neunundvierzigstoderso haben^^

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BeitragVerfasst: Mo, 18.07.2011, 22:48 
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Apocalyptusbonbon hat geschrieben:
Ich merke auch schon, dass ich eine emotionale Bindung zu ihnen aufbaue.
Keine Ahnung warum - führt meine nach außen hinzeigende "Asexualität" dazu, dass ich meine Bedürfnisse in Gefühle zu meinen Dreads verwandle?
Ist es schlichtweg "normal", dass man seine Dreads lieben lernt?

hm, ich denke, fast jeder liebt seine dreads einfach.
Für viele ist es eben auch doch etwas mehr, als nur eine Frisur, das spielt da vielleicht mit rein, und man kümmert sich ja auch um sie ;-)
bei mir ist es auch so: wenn es meinen dreads gut geht, geht es mir auch gut, und wenns ihnen schlecht geht wirkt sich das auch aus...
In den ersten paar Wochen, war ich auch echt etwas Übermutti zu meinen Dreads^^, "Oha, es regnet!!!! Meine armen kleinen könnten einen Schaden nehmen" *schnell einpack*, aber sie sind robuster und "selbstständiger" als ich anfangs gedacht hätte. xD

denke auch, dass sie einfach Zeit brauchen... meine fleddern dort, wo ich sie mim Zopfband immer zusammenbinde und werden da ganz dünn etc...
aber zur not werd ich dort einfach mit anderm haar "anbauen"...
hab jetzt ein normales filzband, was etw. lockerer ist, aber ob das soo viel bringt...?!

zum Thema: Bereuen tu ich es nicht :D


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BeitragVerfasst: Mo, 18.07.2011, 23:25 
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Lain hat geschrieben:
(Satz meines Exfreundes, beim ersten Dread: "oh mist, der wird scheiße!" - das hab ich dann noch ca. 50mal gehört ;-) )

*krchchch*


zu dicker werdenen Dreads: Das liegt glaube ich daran, das Albero noch recht kurze Dreads hat (die schauen aber auch scheisse geil aus. Neid.). Sie wiegen nicht soviel und daher ziehen sich die Haare während des Filzprozesses etwas zusammen. (Daher kommt auch das Gefühl, dass die Dreads... sagen wir mal das erste Jahr über überhaupt nicht zu wachsen scheinen.
Sobald man lange Dreads hat, und die Würste entsprechendes Eigengewicht haben, werden die nachwachsenden Stellen, leider leider, dünner.
Stelle ich auch sehr deutlich bei mir fest. Hab schon etwas über 10 Jahre lang Dreadlocks und sie schon mehrmals auf Schulterlänge gekürzt, weil mir zu lange Dreads auf den Sack gehen (und da ich auch nicht so viele/voluminöse habe, sehen zu lange Dreads offen getragen auch nicht toll aus).

Jetzt zum Beispiel, wo ich sie wieder etwas länger als Schulterlänge habe, wirken sie langsam wieder dicker/voluminöser. :cheesy:
Aber hängt natürlich auch alles etwas vom Haartyp ab.


Ich habe übrigens bereut, dass ich sie damals auch im Afroshop habe machenlassen und aus Unwissenheit viele Wochen lang mir deren Wachs reinklatschte.

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BeitragVerfasst: Fr, 22.07.2011, 21:11 
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@Joey Tribbiani
Was arbeitest du, dass du seit 10 Jahren Dreads hast?
Ich wunder mich nur, weil ich von einigen Ex-Dreadheads gehört habe, dass sie sich ihre Lieblinge eines Jobs wegen abgeschnitten haben

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BeitragVerfasst: Sa, 23.07.2011, 02:08 
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Woah Albero, die aren ja echt viel dünner und flusiher am Anfang. Krass. Und ich hab bei meinen irgendwie Sorge, dass sie zu dünn werden, weil ich so viele auf so wenig Platz geballert hab. Und bei dir wachsen sogar zwischendurch neue. Ich müsste mal wieder alles so richtig durchhäkeln. Die Flusihaare fehlen mir in den Dreads hab ich das Gefühl.

Sonja: Die sind doch fabelhaft und dicke dick genug, ich find das sehr passnend. Und wenn genug drumrum flust, sieht man die Kopfhaut nicht mehr, war zumindest bei mir so. Eigentlich sollten wir uns doch alle zufrieden geben, irgendwie sind die doch alle nach ner Weile sehr sehr individuell, ohne dass man was dafür machen muss. Ich mag deine Dreads und wette, die werden noch viel spezieller und besser in der nächsten Zeit.

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BeitragVerfasst: Sa, 23.07.2011, 13:59 
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Ich für meinen Teil hatte vorher glattes, seidiges, langes Haar - total gepflegt und mit Henna rot gefärbt. Sah echt schön aus. Und dann hab ich nach fünf Jahren Bedenkzeit beschlossen, sie doch endlich zu verfilzen. Und ganz ehrlich: die Dreads hatten zwar super Qualität, waren aber nur zwischen 2 und 8 cm lang, standen ab und haben nach ein paar Tagen extrem gefusselt, weil meine Haare so extrem glatt sind. Irgendwann hab ich von ner Freundin schwarze Kunstdreads dranbasteln lassen (die kurzen Dreads sahen einfach scheiße aus) und die echten Dreads schwarz gefärbt. Als ich dann noch ne andere Freundin zum Nachbessern rangelassen hab, sind mir einige am Ansatz (!) abgerissen (genau oben aufm Kopf, wos richtig auffällt), weil diese diletante Person der Meinung war, meine Ansätze mit nichts als ner Filznadel bearbeiten zu müssen. (Und ich als unerfahrener ahnungsloser Neu-Dreadhead hatte natürlich keine Ahnung und somit die goldene Arschkarte gezogen. Die Person hab ich jedenfalls NIE WIEDER meine Dreads auch nur anfassen lassen!) Ich war nicht in der Lage, selber zu häkeln und kannte auch niemanden, der mir da helfen konnte. An den abgerissenen Stellen wuchsen die Haare normal weiter und ich hatte riesige Haarbüschel zwischen den Dreads (die Haare waren natürlich zum Reinhäkeln viel zu kurz...) Ich stand dann irgendwann mit der ratternden Rasiermaschine vor dem Spiegel und war kurz davor, mir ne Glatze zu scheren - und bin mittlerweile heilfroh, dass ichs gelassen hab!
Ich hab dann die Kunstdreads abgeschnitten (verfilzte Plastik-Haare sehen eben scheiße aus), die echten drangelassen, Ansatz rauswachsen lassen, das Schwarze blondiert, danach alles wieder rot gefärbt, jemanden gefunden, der mir den ganzen Kopf gehäkelt hat (er hat sechs Stunden gebraucht, um diesen unappetitlich aussehenden Filzklumpen auf meinem Kopf nachhaltig in richtig schöne Dreads zu verwandeln. (!) Und er war so freundlich, sich regelmäßig drum zu kümmern.)
Mittlerweile hab ich wunderschöne, fusselfreie, bestens verfilzte hennarote Dreads bis zur Rückenmitte und bin richtig glücklich damit.
Und glaubt mir, ich hatte ne Zeit lang die hässlichsten Dreads, die man sich vorstellen kann!
Also an alle Dread-Neulinge:
Gebt bloß nicht auf und kommt gar nicht auf die Idee, sie abzuschneiden, wenn ihr euch nicht 150%ig sicher seid!
Ihr habt zuviele Schmerzen und der Dreader zuviel Zeit (und evtl. Mühe) investiert, um sie eiskalt wieder abzusäbeln! ;)
Gut zureden, häkeln und wuchern lassen, dann wird das schon! :)

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"Inspiration ist die Fähigkeit, andere auf Ideen zu bringen, auf die man selbst nie gekommen wäre."


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BeitragVerfasst: Sa, 23.07.2011, 23:24 
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Goldstück, mich hats selber überrascht wie dick meine Dreads mit der Zeit geworden sind. Aber ich bin richtig froh darüber, weils jetzt nicht mehr nach so wenigen aussieht (und ich liebe es, mich draufzulegen! Ist so gemütlich :) )

Makana, ich stimme dir voll und ganz zu. Hast du vielleicht noch vorher-nacher-Fotos? Klingt nach einer interessanten Dread-Metamorphose!

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Wer mit der Herde geht, kann nur Ärschen folgen.

Dreads seit 09./10. Feb. 2009


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wow, das klingt echt krass, Makana.

hast du bilder von deinen verschiedenen "dread-stationen"?
da wäre eine timeline in bildform sicher superspannend..

wie gut dass du sie drangelassen hast und jetzt doch noch zufrieden bist


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Wohnort: ...hoch oben auf der schwäbischen Alb
Mhh... Ich habe meine Dreads jetzt erst 4 Tage, und zunächst war ich enttäuscht, weil es nur 29 Stück sind, und die relativ ungleichmäßig und locker waren. Die Spitzen waren auch noch offen, was unfertig und hässlich aussah. Außerdem haben sich meine bis zur Rückenmitte reichenden Haare auf maximal Schulterlang und extrem abstehen verkürzt... Das fand ich echt uncool am ersten Tag. Aber jetzt habe ich alle einmal durchgehäkelt und sie sind schon viel fester! Außerdem haben mir so viele Leute gesagt, dass es mir gut steht, dass ich sie jetzt doch total liebe (was ich eigentlich auch vorhatte^^) Und ich bin grade echt froh, dass es nur 29 Stück sind, die ich häkeln muss.
Ich liebe sie :love2:

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go to bed young dreamer
a prophet you'll arise
to call us out
you tell of our decline
but you follow us down


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