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 Betreff des Beitrags: Befürchte Dread-Desaster! Help!
BeitragVerfasst: Sa, 20.07.2013, 13:32 
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Registriert: Sa, 20.07.2013, 12:50
Beiträge: 2
Hey ihr Lieben!

Ich überlege schon längere Zeit, mir einen dünneren Dread am Hinterkopf zu machen, so in diese Richtung: http://www.fotolog.com/dreadar/53220290/ nur nicht in der Mitte sondern etwas mehr seitlich, aber ich traue mich nicht so ganz, weil ich einige Probleme befürchte:

1) ich wohne in Österreich und habe KEINE Ahnung, wo ich jemanden finde, der mir einen Dread macht (Freunde können es nicht, ich selber komm ja an meinen Hinterkopf nicht ran und die Dreader, die ich bis jetzt angeschrieben habe (auch aus der Wikipedia Liste), antworten mir nicht). Weiß hier vielleicht jemand eine Anlaufstelle für mich?

2) meine Haare sind von Natur aus seeehr trocken, und wegen einer Blondierung im letzten Jahr auch noch brüchig, splissig, daher befürchte ich ein echtes Desaster, denn auch wenn ich nur einen Dread will sind mir meine Haare schon wichtig und ich möchte sie mir nicht ruinieren. Denkt ihr, dass ich mir trotzdem eine Dread Strähne machen kann oder würde die dann abbrechen, kaputt werden, die Haarwurzeln schädigen, etc?

3) weiß ich immer noch nicht, welche Methode die geeignetste ist, denn Backcombing sieht mir sehr schädlich und bei meinen Haare nicht durchführbar aus (würden sofort abbrechen und der Dread extrem kurz werden).
Ich habe mal gelesen, dass es wohl die schlechteste Methode bei europäischem Haar ist, und dass man unbedingt nur die Häkelmethode (?) machen solle. Doch wie geht die und wer führt die durch? Die meisten Afro-Shops etc schreiben immer nur vom Backcombing...Was denkt ihr dazu? Hier scheinen ja alle vom Backcombing überzeugt zu sein, oder?

Für eure Hilfe wäre ich echt super dankbar! Ich bin absoluter Dread-Neuling und finde echt niemanden, der mir Tipps geben könnte! Zu Anfang dachte ich, ach einen einzelnen Dread, den kriegst du doch bestimmt irgendwie hin. Doch mittlerweile befürchte ich echt, dass es damit nichts mehr wird oder dass ich am Ende zu irgendjemandem muss, der sich furchtbar darüber ärgert, dass ich wegen eines einzelnen Dreads zu ihm komme und mir dann irgendwas in die Haare knotet, das mir dann gar nicht gefällt.

Liebe Grüße an Alle, Katjuscha


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 Betreff des Beitrags: Re: Befürchte Dread-Desaster! Help!
BeitragVerfasst: Fr, 16.08.2013, 11:58 
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Registriert: Di, 30.04.2013, 12:24
Beiträge: 13
Hi,

das Thema hier ist jetzt zwar schon knapp einen Monat alt, aber da niemand geantwortet hat, melde ich mich mal zu Wort.

Ich habe seit knapp 4 Monaten einen einzelnen Dread am Hinterkopf, sodass er mir über die Schulter nach vorn fällt (also eigentlich genau dieselbe Stelle, die du auch möchtest). Ich bin also längst kein Experte (4 Monate sind ja keine allzu lange Zeit) aber zumindest konnte ich schonmal erste Erfahrungen sammeln.

Zu Punkt 1 kann ich dir leider keine Empfehlung geben, ich komme aus Niedersachsen und weiß dementsprechend leider nicht, ob es in deiner Nähe eine Möglichkeit gibt, sich Dreads machen zu lassen. ABER es ist wirklich nicht schwer, sich einen Dread zu machen. Und auch deine Freunde werden es können. Mein Freund hat mir meinen auch gemacht, obwohl er vorher nie etwas mit Dreads am Hut hatte. Und mit dem Ergebnis bin ich super zufrieden. Im Grunde genommen schaffst du ja, egal welche Methode du verwendest, nur eine Grundlage für deinen Dread. Das eigentliche Filzen übernimmt die Haarsträhne von ganz allein und da kann man eigentlich kaum etwas falsch machen - zumindest aus meiner Sicht.

Zu Punkt 2 und 3 würde ich dir dann einfach zu einer relativ schonenden Methode raten. Das Zurückkämmen schädigt bei manchen Menschen die Haare (jedoch auch nicht bei allen, habe schon Menschen gesehen, deren Haare danach trotzdem gesund waren) während die Strähnchen-Methode meistens ein wenig schonender ist.
Ich selbst finde auch die Strähnchenmethode ("Twist&Rip") am besten, vor allem, wenn man einzelne Dreads plant. Aus meiner persönlichen Sicht sieht der Dread irgendwie "natürlicher" aus und fügt sich besser in die ansonsten normalen Haare ein. Allerdings geht er mit dieser Methode meistens erst nach ein paar Monaten richtig auf und ist vorher sehr sehr dünn und fest und sieht in den ersten Monaten auch meist eher ein wenig "geflochten" aus, was sich dann aber ändert. Ob man diese Zeit in Kauf nimmt ist dann eben die andere Frage, ich bin zufrieden damit.

Aber wie gesagt habe ich ihn auch erst seit 4 Monaten und kann und will mich deshalb auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, welche Methode am besten geeignet ist oder ähnliches :P

Liebe Grüße


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